Von einer engagierten Tierfreundin haben wir den herzzerreißenden Hilferuf erhalten, drei Mutterkühe mit Kälbern und einem noch ungeborenem Kalb vor der Schlachtung zu retten.
Das stellt uns vor eine große Herausforderung, die wir alleine nicht stemmen können.
Wenn wir das Geld für die Auslöse nicht zusammen bekommen und keine neuen Lebensplätze für sie finden, gehen die Kälber in die Mast und werden geschlachtet, ebenso wie die Mutterkühe, nachdem sie ein letztes Mal Kälber geboren haben.
Emma, Emil, Luise (schwanger), Ben, Pünktchen und Lilli gehören zu den vielen Opfern der Milch- und Fleischindustrie, die keine Gnade kennt für die in dieser Industrie stark leidenden Tiere.
Die Milchindustrie
Allein in Deutschland werden in der Milchindustrie jedes Jahr über 1,2 Milliarden Kühe geschlachtet sobald ihre Milchleistung nachlässt. Um überhaupt erst einmal Milch produzieren zu können, müssen diese Tiere – wie alle anderen Säugetiere auch – zunächst Babys bekommen. Die Kühe werden aus diesem Grund künstlich besamt und bekommen jährlich ein Kälbchen, welches ihnen daraufhin weggenommen wird, damit der Mensch die Kuhmilch – also artfremde Muttermilch – trinken kann.
Die weiblichen Kälbchen gelangen in den Kreislauf der Milchindustrie und erleiden das gleiche Schicksal wie ihre Mütter. Die Bullenkälber, sowie zu kleine oder zu schwache weibliche Kälber, werden im Alter von wenigen Wochen – über Kälbersammelstellen oder direkt – an Mastbetriebe verkauft. Kälber, die zu klein oder krank sind, werden unmittelbar geschlachtet, die anderen sobald die Mast beendet ist.
Ausgebeutete Tiere wie Kühe, die ihr bisheriges Leben lang „gedient“ haben, und Kälbchen – so lebenslustige Wesen – in den Tod zu schicken, wie es tagtäglich in der Nutztierhaltung geschieht, ist einfach nur unendlich traurig und grausam.
Sie haben das gleiche Recht auf ihr Leben wie wir oder unsere „Haustiere“ auch.
Eine Chance für Emma, Emil, Ben, Pünktchen, Lilli, Luise und ihr ungeborenes Kalb
Auch wenn wir nicht alle Tiere retten können, so möchten wir doch unser Möglichstes tun,
um Lebewesen wie Emma, Emil, Ben, Pünktchen, Lilli, Luise und ihr ungeborenes Kalb vor ihrem vorgezeichneten grausamen Schicksal zu bewahren, und ihnen ein sicheres, glückliches und angstfreies Leben zu ermöglichen.
Unser Ziel ist es natürlich, alle sieben Kühe und Kälber vor der Schlachtung zu bewahren. So hoffen wir, dass wir am Ende nicht darüber entscheiden müssen, wer leben darf und wer nicht. Doch alleine bekommen wir diese finanzielle Herausforderung nicht gestemmt!
Darum sind wir bei der Rettung von Emma, Emil, Ben, Pünktchen, Lilli, Luise und ihrem ungeborenen Kalb dringend auf Deine Mithilfe angewiesen.
Du möchtest den Tieren helfen? Melde dich bitte bei uns per Email und/oder nutze eine der verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten.
Insgesamt benötigen wir für die Ablöse, Transportkosten, Kastration und medizinische Versorgung der Tiere 10.500 €.
Daneben suchen wir dringend Lebensplätze sowie Paten für die Tiere.
Pro Tier belaufen sich die Kosten für Unterbringung und Verpflegung auf rund 100 Euro monatlich. Anteilige Patenschaften sind natürlich auch möglich.
Es ist große Eile geboten: Bis zum 20.08. müssen Emma, Luise, Pünktchen, Emil, Ben und Lilli von ihrem jetzigen Besitzer weg, sonst werden sie geschlachtet.
Jeder Betrag zählt und lässt uns gemeinsam Großes für die Tiere bewirken!
Herzlichen Dank! Euer Team von PAU
Kontakt: info@pau.care
Spendenkonto GLS Bank: DE10 4306 0967 6048 5177 00
Paypal: info@pau.care
Verwendungszweck: Kühe und Kälber wollen leben
Spendenprojekt: https://www.pau.care/helfen/eigene-spendenaktion/?cfd=mejty
Oder: https://www.pau.care/helfen/spenden/
Wir sind gemeinnützig und als besonders förderungswürdig anerkannt. Deine Spende ist steuerlich absetzbar.
Emma & Emil
Emma ist am 11.11.2009 geboren und seit dem 01.04.2011 auf einem Bauernhof, um jedes Jahr ein Kalb zu bekommen und Milch zu geben. Da Ihr Euter nach 12 Jahren und jährlichen Geburten so groß geworden ist, kann sie keine Kälber mehr säugen und soll daher geschlachtet werden. Emma ist sehr zutraulich. Die Geburt ihres letzten Kalbes war sehr schwierig. Ihr Kalb Emil war viel zu groß, er wurde am 24.11.2020 geboren. Emil war viel zu schwer und zu groß, seine Hinterbeine waren zu hoch und die Sehnen der Vorderbeine verkürzt, so dass er vorne nicht aufstehen konnte. Er ist einige Wochen auf den Knien durch den Stall gerobbt – lebenslustig und sehr zutraulich – und erst durch mehrmalige Massagen am Tag und ständiges Bandagieren war eine Besserung sichtbar, sodass Emil irgendwann stehen konnte und das Laufen gelernt hat. Wunde Stellen an den Knien mussten behandelt werden, aber der kleine Kämpfer hat es dann doch geschafft. Heute ist er putzmunter und ein großer Kerl, der trotzdem im Alter von nur einem Jahr geschlachtet werden soll.
Emma und Emil haben Lebensplätze vom Verein Rüsselsheim e.V. zugesagt bekommen und können, sobald wir das Geld für die Auslöse, die Kastration und den Transport zusammen haben, in ihr neues Zuhause umziehen.
Louise, ihr ungeborenes Kalb und Ben
Luise wurde am 24.11.2010 geboren und kam im September 2014 auf den Bauernhof. Auch sie hat bisher jedes Jahr ein Kalb bekommen. Am 23.11.2020 hat sie Ben geboren. Beide sind zur Zeit noch zusammen, doch Ben soll ab September in die Mast und dann geschlachtet werden. Immer, wenn sie trächtig ist, hat Luise Probleme mit den Brustwirbeln und ist daher nicht mehr geeignet für die Zucht. Sie soll nun ihr noch ungeborenes Kalb bekommen und dann zum Metzger gefahren werden.
Pünktchen
Pünktchen wurde am 23.08.2013 geboren. Sie wurde als sogenannte ‚Milchkuh‘ von einem Landwirt gekauft. Nachdem sie, wie in der Milchindustrie üblich, jährlich ein Kalb bekam, erkrankte sie nach der Geburt ihres letzten Kalbes am 17.05.2021 an Milchfieber, weshalb sie nun in der Folge Probleme mit der Kontraktionsfähigkeit ihrer Muskulatur hat. Auch die Funktion der Schließmuskeln der Zitzen wurde dadurch beeinträchtigt, sodass Keime aufsteigen konnten, die eine Euterentzündung verursachten. Da sie nun zukünftig nicht mehr in der Milchindustrie einsetzbar ist, soll sie geschlachtet werden. Pünktchen ist lieb, sehr sensibel und eher schüchtern.
Lilli
Lilli ist am 20.01.2021 geboren und entwickelt sich nicht so, wie vom Bauern gewünscht. Das kann an ihrer Mama Moni liegen, die nach Aussage des Landwirts nicht mehr so leistungsfähig ist. Aus diesem Grund soll Lilli zum Schlachter. Leider ist der Landwirt noch nicht dazu bereit, auch Lillis Mama Moni abzugeben, und so suchen wir nun für Lilli ein sicheres Zuhause.
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