Ein wichtiger Punkt unserer Arbeit sind Kastrations-Aktionen, um nachhaltig die Vermehrung von Straßentieren einzudämmen und damit Tierleid vorzubeugen.
Campina, Provinz Bihor und weitere Regionen Rumäniens
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Robert Smith setzte sich seit 1996 intensiv für eine nachhaltige Reduktion der Streunerhundepopulation ein. Nach seiner Konfrontation mit dem Leid der Straßenhunde in der Türkei entwickelte er das „Collect, Neuter & Return“-Programm (Hunde einfangen, kastrieren und wieder freilassen), das er als humane und nachhaltige Lösung sah. Trotz anfänglicher politischer Widerstände setzte er diese Methode erfolgreich um.
1998 gründete Smith in der Türkei den Verein „SHKD“ und baute ein Tierheim in Istanbul. Ab 2000 übertrug er sein Konzept nach Rumänien mit der Stiftung FPCC („SOS Dogs Oradea“). Sein erfolgreichstes Projekt in Oradea reduzierte die Straßenhunde von 4000-5000 (2004) auf nur 350 (2012) durch Kastrationen, Impfungen und Aufklärung.
Bis 2017 kastrierte die FPCC über 37.000 Hunde in Rumänien. Besonders wichtig sind die Kastrationen von Hunden mit Haltern (z. B. Tankstellen- oder Fabrikhunde), um eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Smiths Ansatz zeigt, wie sich Tierleid effektiv, human und nachhaltig bekämpfen lässt.
Gemeinde Snagow, Rumänien
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In der rumänischen Gemeinde Snagow, unweit von Bukarest, kämpfen streunende Hunde und Katzen täglich ums Überleben – oft gehasst, gejagt oder Opfer von Profitgier. Doch es gibt auch Menschen, die ihnen eine Stimme geben.
Im November 2016 reisten wir nach Snagow, um mit dem Bürgermeister über eine humane Lösung zu sprechen: kostenlose Kastrationsprojekte, die langfristig das Leid dieser Tiere beenden könnten. Doch unsere Bitten und unser Besuch stießen auf taube Ohren. Enttäuscht, aber nicht entmutigt, handelten wir selbst – für die Tiere.
Mehr als 100 Katzen und Hunde wurden kastriert, viele von liebevollen Besitzern gebracht, die unser Angebot dankbar annahmen. Jede kastrierte Hündin, jede Katze bedeutet unzählige Leben, die nicht unter Hunger, Vernachlässigung oder Gewalt leiden müssen. So viel Schmerz wurde durch diese Aktion verhindert – ein Schritt in Richtung Hoffnung für die Tiere von Snagow.
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